Unser Stahl ist Grün - ob Recycling, Nutzung von Abwärme oder cleverer Arbeitsschutz: NACHHALTIGKEIT wird bei FERALPI STAHL großgeschrieben.

Produktionszahlen und Ergebnisse sind wichtig – genauso wie die Frage, wie nachhaltig gewirtschaftet wird. Daher veröffentlicht die italienischstämmige Feralpi Gruppe, zu der FERALPI STAHL im sächsischen Riesa gehört, jedes Jahr freiwillig eine Erklärung jenseits der wirtschaftlichen Zahlen, die sogenannte Nachhaltigkeitsbilanz. Denn Nachhaltigkeit ist der Feralpi Gruppe und vor allem FERALPI STAHL wichtig. Und deshalb machen wir uns in vielen Bereichen für die Nachhaltigkeit stark und zeigen Verantwortung gegenüber Mensch und Natur:

  • Recycling

    Recycling

    Der bei FERALPI STAHL produzierte Stahl besteht zu 93 Prozent aus wiederaufbereitetem Schrott. Durch die Kreislaufwirtschaft wird bei FERALPI STAHL vermieden, dass Alteisen in die Umwelt gelangt, und der Verbrauch natürlicher Rohstoffe wie etwa Eisenerz wird reduziert. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden investiert FERALPI STAHL in eine von der EU und vom Freistaat Sachsen geförderte Pilotanlage, die die Schrottnutzung effizienter machen soll – mit entsprechend niedrigerem Energieverbrauch und reduzierten Lärmemissionen. So ist etwa ein Schrottannahme- und Kontrollbereich geplant, in dem der angelieferte Schrott in Gruppen eingeteilt und automatisch chargiert wird.

  • Produktion

    Produktion

    FERALPI STAHL erzeugt jährlich rund 1 Million Tonnen Stahlerzeugnisse – mit dem leistungsfähigen Elektrolichtbogenofen könnten es sogar 1,1 bis 1,2 Millionen Tonnen sein. Doch unser derzeitiges Walzwerk hat aktuelle dafür keine Kapazitäten, so dass wir in ein zweites Walzwerk investieren werden. Dessen Herzstück wird eine intelligente Steuerung zwischen Strangguss, dem neuen Walzwerk und der bestehenden Walzstraße sein. Zudem werden Induktionsöfen als Aufwärmöfen eingesetzt, was eine direkte Emission von Luftschadstoffen verhindert.

  • Energieeinsatz

    Energieeinsatz

    Die Stahlerzeugung benötigt viel Energie – daher hat die effiziente Energienutzung bei FERALPI STAHL eine hohe Priorität. FERALPI STAHL erreichte Ende 2020 die 2012 gesteckten Ziele zur Energieeinsparung entsprechend den Vorgaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl). Der Energieverbrauch sank bei FERALPI STAHL um 11 Prozent, bei Erdgas sogar um 18 Prozent. Zudem erreichte Feralpi Logistik 2020 das 2014 gesteckte Ziel einer Reduzierung des spezifischen Energieverbrauchs des Fuhrparks von 5 bis 6 Prozent. Nichtsdestotrotz wird immer wieder aufs Neue investiert, um weitere Energiesparpotenziale aufzudecken und zu realisieren.

  • Wärmenutzung

    Wärmenutzung

    FERALPI STAHL nutzt die Abwärme aus den Rauchgasen des Stahlwerks, um Dampf zu erzeugen, der zum Teil durch die Stadtwerke Riesa direkt zu Goodyear Dunlop Tires weitergeleitet und zum Teil zur Erzeugung von Strom mit einer ORC-Turbine (Organic Rankine Cycle) genutzt wird. Nicht zuletzt hat FERALPI STAHL das Projekt „Integrated“ ins Leben gerufen, um die Entwicklung und Erprobung thermoelektrischer Systeme zu fördern, mit denen Wärme direkt in Strom umgewandelt werden kann.

  • Soziale Nachhaltigkeit

    Soziale Nachhaltigkeit

    Arbeitsschutz ist in einem Stahlwerk oberstes Gebot, entsprechende Schulungen sind daher unabdingbar. FERALPI STAHL hat diese 2020 digitalisiert und dafür den renommierten Arbeitsschutzpreis „Schlauer Fuchs“ der Berufsgenossenschaft Holz und Metall erhalten.
    Des Weiteren hat sich FERALPI STAHL dem Thema „nachhaltige Mobilität“ angenommen. Mitarbeiter:innen können über FERALPI STAHL pro Person bis zu zwei Fahrräder leasen, die Raten werden direkt vom Bruttolohn abgezogen, verwaltet wird alles auf der Online-Plattform des Anbieters JobRad.

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