Dresden/Riesa, 04. September 2025. Sieben Auszubildende von FERALPI STAHL haben am 4. September auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden das Grab von Heinrich von Schönberg (1818–1850) gepflegt – dem Begründer der Stahlindustrie in Riesa.

Die Auszubildenden gruben die Grabfläche um, entfernten Unkraut und schnitten das umliegende Grün zurück, um das historische Grabmal wieder in würdigem Zustand erscheinen zu lassen. Der Arbeitseinsatz war Teil einer bewussten Auseinandersetzung mit der Geschichte des Riesaer Stahlstandorts.

Die Ursprünge der Stahlproduktion in Riesa reichen bis ins Jahr 1843 zurück, als die Brüder Heinrich und Alexander Schönberg auf der Gröbaer Flur ein Eisenwerk gründeten. Damit legten sie den Grundstein für eine industrielle Entwicklung, die die Stadt bis heute prägt.

Uwe Reinecke, General Manager von FERALPI STAHL, betont die Bedeutung solcher Projekte: „Es ist uns wichtig, dass unsere Auszubildenden sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen und darin auch Vorbilder für sich erkennen. Die Pflege des Grabes von Heinrich von Schönberg ist für uns ein Zeichen des Respekts für diesen mutigen Unternehmer, der den Stahl nach Riesa brachte und damit die Verbindung zur industriellen Tradition unserer Stadt bedeutend prägte.“

Auch über das Ausbildungsprojekt hinaus setzen sich mehrere Riesaer Institutionen dafür ein, dass das Andenken an Heinrich von Schönberg bewahrt bleibt: Viele engagierte Einwohner, der Museumsverein Riesa, die Stadtverwaltung Riesa, die Sparkasse Meißen und FERALPI STAHL haben auf Initiative von Gunter Spies bereits Spendengelder zur Verfügung gestellt, um den Grabstein zu restaurieren und die Herstellung einer Replik der historischen Grabplatte zu ermöglichen. Diese Replik wird auf dem Werksgelände von FERALPI STAHL einen würdigen Platz finden.

FERALPI STAHL sieht diese Initiative als Teil einer werteorientierten Ausbildung, die nicht nur Fachwissen, sondern auch historisches Bewusstsein und gesellschaftliche Verantwortung vermittelt.

Die Feralpi Group
Die Feralpi Group ist einer der führenden Stahlhersteller Europas (1,7 Milliarden Euro Umsatz 2023, über 1.900 direkt Beschäftigte 2023 in sieben Ländern) und auf die Herstellung von Stählen sowohl für den Bausektor als auch für Spezialanwendungen spezialisiert. Die Entwicklung von Feralpi Siderurgica, dem 1968 in Lonato del Garda (Brescia) gegründeten und im Konzern führenden Unternehmen, ermöglichte die Bildung eines internationalen Konzerns mit einer diversifizierten und vertikalisierten Produktions- und Vermarktungskette.
Feralpi möchte nicht nur einer der internationalen Marktführer in der Stahlbranche sein und dabei durch technologische Innovation, Nachhaltigkeit und Talententwicklung Spitzenstandards vorwegnehmen. Das Unternehmen möchte auch die besten Stähle für die Bau- und Maschinenindustrie auf möglichst nachhaltige Weise produzieren, dabei zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt der Gemeinschaften, zur Förderung der Region und zum Wohlbefinden der Arbeitnehmer beitragen und sich für den Übergang zu Entwicklungsmodellen engagieren, die auf eine höhere Inklusion und Effizienz zielen und geringere Umweltauswirkungen mit sich bringen.

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